Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter und 2024 bildet da keine Ausnahme. Um sicher online zu bleiben solltest du die wichtigsten Gefahren kennen und wissen, wie du dich davor schützen kannst. In diesem Beitrag zeigen ich wir die größten Cyberrisiken des Jahres und gebe dir Tipps wie du deine Daten und Geräte schützen kannst.
KI-gestützte Phishing-Angriffe
Phishing ist eine der ältesten Cyberbedrohungen. 2024 haben Angreifer dank Künstlicher Intelligenz (KI) neue Tricks auf Lager. KI-Tools können täuschend echte E-Mails erstellen, welche speziell auf dich zugeschnitten sind. Hierbei werden persönliche Daten aus deinen Social-Media-Profilen oder anderen öffentlich zugänglichen Informationen genutzt. Das macht es für dich noch schwieriger echte von gefälschten Nachrichten zu unterscheiden.
Tipp: Sei besonders vorsichtig bei E-Mails die unerwartete Anhänge oder Links enthalten. Verwende Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) um den Zugriff auf deine Konten zusätzlich zu schützen.
Bleib auf dem Laufenden!
Melde dich für unseren Newsletter an und verpasse keine Neuigkeiten mehr!
Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Einzelpersonen
Ransomware bleibt auch 2024 eine der gefährlichsten Bedrohungen. Dabei verschlüsseln Hacker deine Daten und fordern ein Lösegeld um sie wieder freizugeben. Während sich Angriffe in der Vergangenheit hauptsächlich auf Unternehmen konzentrierten werden mittlerweile auch vermehrt Privatpersonen ins Visier genommen. Besonders wertvoll sind dabei sensible Daten wie Fotos, Finanzinformationen und persönliche Dokumente.
Tipp: Sichere deine Daten regelmäßig auf einer externen Festplatte oder in der Cloud. So kannst du im Falle eines Angriffs einfach auf ein Backup zurückgreifen und bist nicht gezwungen das Lösegeld zu bezahlen.
Deepfakes und Manipulation von Videos
Deepfake-Technologie ist 2024 so weit fortgeschritten, dass selbst Experten Schwierigkeiten haben manipulierte Inhalte von echten zu unterscheiden. Cyberkriminelle nutzen diese Technologie um Personen in Videos falsche Aussagen machen zu lassen oder ihre Identität zu stehlen. Dies kann nicht nur deinen Ruf schädigen sondern auch in Erpressungsversuchen oder Identitätsdiebstahl enden.
Tipp: Überprüfe die Quelle von Videos besonders wenn sie umstrittene Inhalte enthalten. Nutze Tools zur Erkennung von Deepfakes und sei kritisch gegenüber Inhalten die sich extrem unrealistisch anfühlen.
Schwachstellen in IoT-Geräten
Das Internet der Dinge (IoT) wächst weiter und mit der zunehmenden Vernetzung von Geräten in deinem Zuhause, von der smarten Glühbirne bis hin zur Überwachungskamera steigt auch die Gefahr von Sicherheitslücken. 2024 konzentrieren sich viele Hacker auf IoT-Geräte um Netzwerke zu infiltrieren oder Daten zu stehlen.
Tipp: Aktualisiere die Firmware deiner IoT-Geräte regelmäßig und wähle starke Passwörter. Verwende nach Möglichkeit ein separates Netzwerk für IoT-Geräte um sie von deinem Hauptnetzwerk zu trennen.
Angriffe auf kritische Infrastrukturen
Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Energieversorger, Krankenhäuser oder Transportnetzwerke sind 2024 auf dem Vormarsch. Solche Cyberattacken können weitreichende Konsequenzen haben. Diese reichen von Stromausfällen bis hin zu Störungen in der Gesundheitsversorgung.
Tipp: Obwohl du persönlich wenig Einfluss auf die Sicherheit kritischer Infrastrukturen hast kannst du dich indirekt schützen indem du Informationen zu Notfallplänen und alternativen Strom- oder Wasserversorgungen sammelst.
Kryptowährungs-Betrug
Da Kryptowährungen immer beliebter werden sind sie ebenfalls ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle. 2024 gibt es zahlreiche Betrugsmaschen, welche von gefälschten ICOs (Initial Coin Offerings) bis hin zu manipulierten Handelsplattformen reichen. Viele Nutzer verlieren erhebliche Summen weil sie auf scheinbar lukrative aber betrügerische Angebote hereingefallen sind.
Tipp: Investiere nur über vertrauenswürdige Plattformen und führe gründliche Recherchen durch bevor du in neue Projekte investierst. Verwende zudem Hardware-Wallets um deine Kryptowährungen sicher aufzubewahren.
Fazit
Die Bedrohungslage im Jahr 2024 ist komplexer denn je. Doch mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen kannst du dich effektiv vor den meisten Cyberangriffen schützen. Achte auf regelmäßige Updates sei vorsichtig mit deinen Daten und nutze moderne Schutzmechanismen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie zum Beispiel YubiKey, und Verschlüsselung.
Werbung